Kostenlose Backlinks? Was sich viele wünschen, macht in der Realität meist keinen Sinn. Warum dies so ist, erkläre ich Dir in diesem Beitrag. Denn wirklich wertvolle Backlinks sind in der Regel nicht gratis. Trotzdem gibt es ein paar Ausnahmen, die ich Dir – inklusive Linkquelle für Deinen Linkaufbau – ebenfalls vorstellen werde.

Kostenlose Backlinks – eine Illusion!

Betrachtet man die Thematik der kostenlosen Backlinks aus unternehmerischer Perspektive, so muss man schnell feststellen, dass es kostenlose Backlinks in diesem Sinne eigentlich gar nicht gibt.

Doch warum ist das so? Der Aufbau von Backlinks ist immer mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden. Und natürlich macht die Weisheit „Zeit ist Geld“ auch vor diesem Bereich nicht halt. Aus unternehmerischer Perspektive wäre das auch nicht ratsam.

Die Konsequenz: Kostenlose Backlinks gibt es nicht! Du wirst also immer Zeit und/oder Geld investieren müssen, um Backlinks für Deine Website aufbauen zu können.

Darüber hinaus gibt es aber noch eine weitere Problematik, die Du nicht ignorieren solltest, wenn Du Dir zum Ziel gesetzt hast, Deine Backlinks kostenlos aufzubauen …

Kostenlos = wertlos

Wenn etwas kostenlos ist, bedeutet das zumeist, dass auch der Wert des Gegenstandes sehr gering ist. Das trifft leider auch auf Backlinks zu.

Grundsätzlich hat dieser Umstand zwei eindeutige Konsequenzen:

  • Sogenannte kostenlose Backlinks sind zumeist nicht einmal die Zeit wert, die es kostet, sie aufzubauen. Denn wenn ein Backlink wirklich wertvoll ist und Dich kein Geld gekostet hat, wird der Aufbau des Links meist deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, als es bei zu bezahlenden Links der Fall wäre.
  • Kostenlose Backlinks können darüber hinaus sogar schädlich sein. Besonders dann, wenn Du sie in großer Zahl aufbaust. Folglich ist bei der Auswahl vermeintlich kostenloser Linkquellen sehr genau zu prüfen, welche Auswirkungen auf Dein Ranking zu erwarten sind.

6 Ideen für (vermeintlich) kostenlose Backlinks

Wir können also zusammenfassen, dass Dich der Aufbau vermeintlich kostenloser Backlinks mindestens Zeit kosten wird. Und wenn es sich um tatsächlich gute Backlinks handeln soll, wird der Zeitaufwand sogar drastisch steigen.

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Du solltest Dir also gut überlegen, ob es sich aus unternehmerischer Sicht wirklich lohnt, das Thema kostenlose Backlinks weiterzuverfolgen oder ob es nicht sinnvoller ist, diese Aufgabe mithilfe einer spezialisierten Linkbuilding-Agentur auszulagern. Falls Du daran Interesse hast, kannst Du Dich natürlich gerne bei uns melden.

Lässt Dich die Idee von kostenlosen Backlinks allerdings nicht los, solltest Du die nachfolgenden Tipps aufmerksam durchlesen. Es handelt sich dabei um Ideen, die Du für Deinen Linkaufbau nutzen kannst, ohne großes Geld in die Hand nehmen zu müssen.

Tipp Nr. 1: Branchenverzeichnisse

Einträge in Branchenverzeichnissen oder gut gepflegten Webkatalogen sind heute nicht mehr so wichtig wie vor 15 Jahren. Allerdings sind diese Links zu Beginn des Linkaufbaus für eine neue Website durchaus wertvoll und bei regionalen Projekten sogar äußerst relevant. Mehr dazu findest Du in meinem Beitrag zum Thema „Local Citations“.

Listen mit kostenlosen Branchenverzeichnissen kannst Du über Google leicht finden. In der Praxis ist das Erstellen solcher Einträge aber häufig deutlich komplexer, als man zunächst vermuten würde. Viele Portale sind schlecht gepflegt und schalten Einträge nicht frei. Und Du solltest immer ein Auge auf versteckte Kosten haben. Denn längst nicht alle Einträge sind kostenlos. Es kann außerdem vorkommen, dass die Veröffentlichung Deiner Daten dazu führt, dass Dich eine ganze Mannschaft an Vertrieblern unterschiedlicher Portale telefonisch kontaktiert werden, um mit Dir Geld zu verdienen.

Für den Aufbau von Einträgen in Branchenverzeichnissen musst Du also durchaus etwas Zeit einplanen. Diese Methode ist auch nicht wirklich skalierbar. Normalerweise sollte ein Eintrag in 20 bis 30 Verzeichnissen ausreichen. Vorzugsweise solltest Du überwiegend große und seriöse Portale wie beispielsweise gelbeseiten.de verwenden.

Gegen geringe Gebühren kann dieser Aufbau natürlich auch ausgelagert werden. Wir erstellen Dir dazu gerne ein passendes Angebot.

Tipp Nr. 2: Pressemitteilungen

Links aus Pressemitteilungen sind zwar immer nur „NoFollow“ und maximal als ergänzende Maßnahme zusätzlich zum Linkaufbau zu betrachten, aber dennoch können sie unserer Erfahrung nach nicht als „wertlos“ eingestuft werden.

In unseren Analysen zeigt sich immer wieder, dass besonders große Webseiten meist auch Links von Presseportalen aufführen. Das liegt allerdings nicht daran, dass damit aktiv Linkaufbau betrieben wird. Pressemitteilungen können auch als Nebenprodukt der eigentlichen Pressearbeit entstehen.

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Wenn Du mit Pressemitteilungen Backlinks aufbauen möchtest, solltest Du zwei Dinge unbedingt wissen: Es macht weder Sinn, diese Maßnahme zu skalieren, noch sie exzessiv zu betreiben.

Je nach Unternehmensgröße kann es sich lohnen, Mitteilungen einmalig oder höchstens gelegentlich zu verfassen. Du solltest dabei darauf achten, dass die Mitteilungen gut geschrieben sind und keine billigen SEO-Texte verwenden.

Die Mitteilungen brauchst Du auch nicht auf Hunderten von Presseportalen zu veröffentlichen. Die Veröffentlichung auf einem großen Portal wie beispielsweise openpr.de und ein paar weiteren seriösen Portalen reicht völlig aus.

Tipp Nr. 3: Gastbeiträge

Dieses Thema wird in fast allen Beiträgen im Internet zum Thema kostenlose Backlinks aufgeführt.

Ich möchte an dieser Stelle aber einwenden, dass es sich dabei aus meiner Sicht keineswegs um tatsächlich kostenlose Links handelt. Denn in einen guten Gastbeitrag muss sehr viel Zeit investiert werden. Gleichzeitig ist es schwer, geeignete Möglichkeiten zur Veröffentlichung der Beiträge zu finden. Denn sobald eine Website den Vertrieb von Backlinks offiziell anbietet, sind die Links meistens nicht besonders viel wert. Eine zeitaufwändige Suche nach geeigneten Websites für qualitatives Linkbuilding sind die Folge.

Trotzdem möchte ich an dieser Stelle den Aufbau von Links mittels Gastbeiträgen explizit empfehlen. Denn sobald Du Gastbeiträge auf Webseiten mit einer guten Reputation veröffentlichst, wird das auch Deine eigene Reputation nach vorne bringen und die Links werden entsprechend wertvoll sein.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang allerdings zu beachten, dass Google die eindeutige Empfehlung ausspricht, die besprochenen Links mit „NoFollow“ zu kennzeichnen. Wenn Du viele Gastbeiträge schreibst, empfehle ich Dir, dieser Regel zu folgen. Die Links werden trotzdem nicht wertlos sein. Falls Du nur wenige aufbaust, kannst Du im Einzelfall allerdings auch durchaus davon absehen.

Leider ist auch diese Maßnahme nicht im großen Stil skalierbar. Ich rate dazu, das Thema aber im Hinterkopf zu behalten und alle Chancen zu nutzen, bei denen Du einen Gastbeitrag auf einer seriösen Website mit passender Reichweite veröffentlichen kannst. Zum Start kannst Du Dich gerne auch einmal aktiv nach geeigneten Linkquellen umsehen und gegebenenfalls anfragen, ob die Möglichkeit zur Veröffentlichung eines Gastbeitrags besteht.

Tipp Nr. 4: Interviews

Ähnlich wie bei Gastbeiträgen besteht auch im Rahmen von Interviews die Möglichkeit, einen Link auf Deine Website aufzubauen.

Im Gegensatz zu Gastbeiträgen ist der Aufwand bei Interviews häufig geringer, da die Interview-Fragen nur einmal beantwortet werden müssen und die übrigen Aufgaben dann häufig vom Interviewenden übernommen werden.

Falls Du Interviews gibst, empfehlen wir Dir deshalb, immer auch nach einem Backlink zu fragen. Und nutze gleichzeitig jede Chance, ein Interview zu geben, wenn dies auch über das Linkbuilding hinaus einen Mehrwert für Dich liefert.

Tipp Nr. 5: Netzwerk nutzen

Nutze in diesem Zusammenhang unbedingt auch Dein Netzwerk. Möglicherweise kannst Du über Geschäftspartner, Lieferanten oder Kunden Links generieren.

Wenn Du hier als Referenz genannt wirst, kann das Linkbuilding über die ledigliche Verlinkung Deines Banners hinausgehen: Eventuell können in diesem Zusammenhang sogar Gastbeiträge erstellt oder Interviews geführt werden.

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Abhängig von der Branche, zu der sich Dein Unternehmen zählt, gibt es auch noch eine ganze Reihe weiterer Ideen, an mögliche Backlinks zu gelangen. Beliebt ist teilweise ein sogenannter Linktausch. Grundsätzlich sollte hier aber sehr individuell entschieden werden. Deshalb möchte ich Dich dazu anregen, einmal über die zu Dir und Deiner Situation passenden Möglichkeiten nachzudenken. Du kannst dabei natürlich gerne kreativ werden.

An dieser Stelle sei aber gesagt: Behalte das Kosten-Nutzen-Verhältnis im Auge und vertiefe Dich nicht zu sehr in diese Aufforderung. Schließlich muss sich der Aufwand am Ende des Tages auch lohnen!

Tipp Nr. 6: Blogkommentare

Blogkommentare wurden noch vor einigen Jahren aktiv im Linkaufbau genutzt und teilweise in Massen aufgebaut. Davon möchte ich an dieser Stelle klar abraten.

Gegen eine gelegentliche Beteiligung an Diskussionen zu Themen aus Deinem Fachgebiet und das Kommentieren thematisch passender Beiträge spricht natürlich nichts. Wenn Du also einen spannenden Beitrag liest und einen guten Gedanken zum Thema hast, kannst Du durchaus einen Kommentar hinterlassen und auch Deine Website verlinken. Dabei kannst Du es dann aber auch belassen.

Spätestens ab dem zehnten solcher von Dir gesetzten Links werden alle darauffolgenden Linksetzungen in Kommentarspalten nur noch einen sehr geringen Wert für Dich haben.

Deshalb raten wir, in diesen Prozess nicht zu viel Zeit zu investieren.

Das Problem mit „kostenlosen Backlinks“

Beim aufmerksamen Durchlesen meiner 6 Tipps wirst Du die grundsätzlichen Probleme kostenloser Backlinks vielleicht schon erkannt haben.

Alle Maßnahmen haben nämlich zwei Gemeinsamkeiten:

  • Der Aufbau kostenloser Links kostet viel Zeit und es wird schnell fraglich, ob sich dieser Zeitaufwand für den Ertrag der Links auch wirklich lohnt.
  • Die Maßnahmen sind nicht skalierbar. Schlimmer noch: Es muss klar davon abgeraten werden, die nötigen Prozesse zu exzessiv zu betreiben, da dies negative Auswirkungen auf Dein Ranking haben kann.

Zusammenfassend stellen diese Ansätze also keine vollständige Lösung für Dein Linkbuilding dar. Die Realität ist, dass Linkbuilding immer Zeit und Geld kosten wird. Natürlich muss dabei auch immer abgesteckt werden, ob und unter welchem Arbeitsaufwand sich dieses Investment noch lohnt.

An welchen Punkten Du für die Beantwortung dieser Frage ansetzen solltest und wie sich die folgenden Maßnahmen bestmöglich strukturieren und umsetzen lassen, haben wir in unserem Beitrag zum Thema Linkbuilding-Strategie für Dich zusammengefasst. Hier wird nicht nur geklärt, für wen sich Linkbuilding wirklich lohnt, sondern auch, wie die Prozesse dezidiert aufgebaut sind, dass das Linkbuilding sich am Ende auch für Dich auszahlt.

Professionelle Einschätzung zu Deinem Projekt?

Vielleicht wurde Dir soeben klar, dass die Prozesse für erfolgreiches Linkbuilding gar nicht so leicht nachzuvollziehen sind, wie zu Beginn gedacht. Dann können wir Dich beruhigen: Mit einer guten Portion Fachwissen und Erfahrung im Bereich des Linkaufbaus wird auch Deine Website vom Linkbuilding profitieren, sodass sich Aufwand und Nutzen immer die Waage halten.

Ein erster Schritt könnte an dieser Stelle eine professionelle Einschätzung zu Deinem Projekt darstellen. Gerne kannst Du uns hierzu eine kostenlose und unverbindliche Anfrage senden. Dank unseres Know-hows und jahrelanger Erfahrung im Bereich des Linkbuildings werden wir Dir eine nützliche Ersteinschätzung liefern. Sie kann als Fundament für die nächsten Schritte dienen und Dir eine mögliche Richtung vorgeben.